27 Tipps rund ums
Teilen, Tauschen &
Wiederverwenden

Vorab

Wir führen diesen Beitrag unabhängig.
Um Beispiele zu geben, erwähnen wir Organisationen oder Projekte. Das tun wir aus Überzeugung. Für Weiterempfehlungen innerhalb des Blogs erhalten wir kein Geld. Kennst du ein Projekt, das du weiterempfehlen magst oder hast einen nachhaltigen Tipp? Schreib uns an hello@greenpick.ch.

Tipp #1

Nutze, was du hast.
An vielen Orten werden wir dazu verführt, Dinge spontan zu kaufen, die wir eigentlich gar nicht brauchen. Was du dagegen tun kannst: Warte ein paar Tage ab, bevor du kaufst und frage dich: Brauche ich das wirklich? Oder könnte ich das, was ich bereits Zuhause habe, auch einfach neu kombinieren (z.B. Kleidung), umstellen (z.B. Möbel), etwas aufwerten (z.B. Wand-Dekoration) und so weiterhin verwenden?

Tipp #2

Finde Unterstützung und tausche deine Zeit und Talente.
Zeit ist einer der wenigen Faktoren, die uns alle gleich machen: Wir alle haben nur 24 Stunden pro Tag zur Verfügung. Basierend auf diesem Grundgedanke gibt es Tauschnetze, wo jede angebotene Unterstützung (z.B. Wand streichen, Bügeln, Kinder hüten) mit Zeit und nicht mit Geld wertgeschätzt wird. Man bietet Unterstützung an und profitiert von derjenigen anderer. Tauschnetze gibt es in jeder grösseren Stadt. Beispiele sind die Ziitbörsa oder tauscheria aus der Ostschweiz, das Luzerner Tauschnetz oder zürich tauscht. Bild: Daniel Chekalov

Tipp #3

Auch Materielles lässt sich einfach tauschen.
Von Puzzles, Schmuck, Kleidung, Bücher, Filme bis Elektronikartikel: Auf der Schweizer Tausch-Plattform Exsila kannst du praktisch deinen ganzen Haushalt tauschen. Anders als bei Plattformen wie ricardo.ch oder tutti.ch, wird nicht in Schweizer Franken bezahlt, sondern mit der Online-Tauschwährung «Exsila-Punkte». Für alles, was man abgibt, erhält man Punkte gutgeschrieben. Mit diesen wiederum kann man andere Gegenstände erwerben. Bild: Artificial Photography

Tipp #4

Verschenke, was du nicht mehr brauchst.
Du hast bei dir zu Hause ausgemistet, etwas zum Verschenken, aber niemand in deinem Umfeld ist daran interessiert? Dann mach ein paar Fotos davon und finde jemanden, dem du eine Freude machen kannst: Zum Beispiel in der Facebook-Gruppe Verschenken Schweiz oder der Online-Plattform Fleedoo ist tauschen nicht nötig, denn hier werden gebrauchte Gegenstände ganz ohne Gegenleistung abgegeben. Ideal auch für Start-ups, die erhaltene Büro-Utensilien schätzen : ) Bild: Deppy Hudson

Tipp #5

Miete, was du selten brauchst.
Wie oft brauche ich das? – Viele Dinge nutzen wir nur wenige Male (im Jahr), wie zum Beispiel Schneeschuhe, eine Bohrmaschine, die Dachbox für die Ferien oder ein Kleid für einen besonderen Anlass. Für all diese Dinge gilt: Mieten ist die ökologische und günstige Alternative zum Kaufen. Denn als Nachbarschaft besitzen wir bereits alles, was wir brauchen (Quelle: Sharely.ch). Dank Vermietplattformen, Leihlager, Car-Sharing oder Bibliotheken können wir Ressourcen schonen, Geld sparen und nette Leute kennen lernen.

Tipp #6

Brauchst du den Service oder das Gerät?
Brauche ich zum Bild aufhängen eine Bohrmaschine? Oder möchte ich einfach das Bohrloch in der Wand? Deine Service-Anfrage kannst du heute einfach und schnell auf Plattformen ausschreiben. Meist findest du im Nu Hand- oder Heimwerker aus der Nachbarschaft, die dir gerne helfen. Schau zum Beispiel mal bei Ofri.ch für Handwerksaufträge oder der Facebook-Gruppe Handwerker Gesucht Schweiz vorbei. Wenn es rund um den Haushalt geht, können wir dir Valeriana.ch empfehlen – mit deinem Auftrag unterstützt du Menschen mit Migrationshintergrund und eine nachhaltige Community. Bild: Christopher Burns

Tipp #7

Mieten lohnt sich bereits für die Kleinsten.
... weil sie ja sooo schnell wachsen. Auch für all die Kleinen, die ihre Kleidung nicht von ihren Geschwisterchen oder anderen nachtragen können, gibt‘s Alternativen zum Kauf: Zum Beispiel mit dem Online-Verleih babybox, Miniloop oder OÏOÏOÏ. Bei diesen Anbietern bekommst du stilvolle, fair produzierte und qualitativ hochwertige Kleidung und Ausstattungsprodukte für dein Baby. Die Leihdauer sowie die Anzahl der benötigten Kleidungsstücke bestimmst du individuell und nach Bedarf. Bei babybox können auch Babybettchen, Tripptrapp-Aufsätze oder Tragejacken gemietet werden. Bild:babybox

Tipp #8

Festlicher Anlass und kein Kleid? – Leihe oder miete, was dir gefällt.
Hast du gewusst: Als Gesellschaft kaufen wir heute 400% mehr Kleider als noch vor 20 Jahren. SchweizerInnen haben im Schnitt 118 Kleidungsstücke im Schrank und kaufen jedes Jahr 60 neue Stücke dazu. 40% ihrer Kleider tragen sie jedoch nie oder nur 2-4 Mal. (Quelle: fashionrevolution.ch). Unsere Meinung: Shopping Queens sind OUT, smarte Fashionitas mieten ihre Kleider. Dank Angeboten wie Kleihd, Storytellerdresses, Teil.Style oder Walk-in Closet Schweiz sind die Geschichten vom Kleid in der dunklen Schrankecke vorbei. Dafür werden einzigartige Erlebnisse möglich. Bild: Storytellerdresses

 

Tipp #9

Muss es immer das Neuste sein?
Mobile-Hersteller versuchen dich stets davon zu überzeugen, dass du ihr neustes Smartphone und Zubehör kaufen sollst. Gut zu wissen: Ein Smartphone besteht aus rund 60 Materialien. Herstellung und Entsorgung sind komplex: es entstehen Millionen Tonnen Elektroschrott. Wirke dem entgegen, indem du Smartphones Secondhand kaufst, zum Beispiel bei mobileupRevendo oder verkaufen.ch. Mobileup repariert dir dein kaputtes Handy zudem an über 40 Standorten. Du willst ein Gerät, das du selbst reparieren kannst? Dann ist ein Fairphone oder Shiftphone etwas für dich. Diese Geräte sind langlebig und modular gebaut. Einen alten Akku oder ein kaputtes Display kannst du selbst auswechseln oder reparieren. Bei mobileup, Revendo oder Swibio bespielsweise findest du auch umweltfreundliches Zubehör. Bild: Kuster Recycling

Tipp #10

Schau mal in einem Repair Café vorbei.
In Repair Cafés kannst du deine defekten Dinge gemeinsam mit Reparaturprofis reparieren. Die kostenlosen Reparaturveranstaltungen bieten die Möglichkeit, etwas gegen den Ressourcenverschleiss, geplante Obsoleszenz und die wachsenden Abfallberge zu unternehmen. Ganz nebenbei wird dein Portemonnaie geschont, du triffst neue Leute und kannst dich bei Kaffee und Kuchen unterhalten. Was 2014 auf Initiative der Stiftung für Konsumentenschutz gestartet ist, hat Erfolg: Es gibt bereits 161 Repair Café in der Schweiz, die unabhängig und ehrenamtlich geführt werden. Bild: Nikolai Chernichenko

 

Tipp #11

Reparieren, Teilen und Weiterverkaufen leicht gemacht.
Einem Produkt ein zweites Leben zu schenken, sollte einfach sein. Loopia unterstützt dich, wenn eines deiner Produkte mal kaputt geht. Die App verbindet dich mit einem Reparaturdienstleister und unterstützt dich bei der unkomplizierten Abwicklung. Mit Thingsy kannst du deine Produkte mit wenigen Klicks spenden, teilen oder weiterverkaufen und dabei auch noch etwas Kleingeld verdienen. Thingsy hilft dir zudem, die Quittungen deiner Elektrogeräte zu verwalten und unterstützt dich beim fachgerechten Recycling. Bild: Pascal Quaiser

 

Tipp #12

Finde einen Reparaturprofi in deiner Region.
Aus einer Kooperation von Städten, Gemeinden und Kantonen ist die Plattform Reparaturführer entstanden. Hier findest du Reparaturprofis aus allen Schweizer Regionen oder kannst dein Talent selbst anbieten. Auch toll: Der Reparaturblog gibt dir praktische Tipps und Anleitungen, wie du kaputte Sachen selbst flicken oder umfunktionieren kannst. Bild: Elena Rouame.

 

Tipp #13

Wann lohnt es sich, ein Gerät zu ersetzen?
Soll ich den Kühlschrank reparieren lassen oder besser gleich ersetzen? Die hilfreichen Ratgeber auf energyday.ch oder auf der neuen Energieplattform der Stadt Zürich zeigen dir Aspekte auf, welche dir eine solche Entscheidung vereinfachen. Wenn dein kaputtes Gerät z.B. mehr als 10 Jahre alt ist und auf der Energieskale schlecht abschneidet, kann dessen Ersatz durch ein neues, energieeffizientes Modell die ökologischere und günstigere Wahl sein. Vorausgesetzt, du entsorgst das Altgerät fachgerecht auf dem Recyclinghof oder über die Rückgabe beim Händler. Bild: Michael Matlon

 

Tipp #14

So kannst du eine Schuhsohle selber kleben.
Bei nasskalten Wetter wollen wir lieber mit dichten Schuhen unterwegs sein. Doch auch bei qualitativ hochwertigen Schuhen kann es passieren, dass sich Risse in der Schuhsohle bilden oder sich die Schuhsohle vom restlichen Schuh trennt. Kann man Schuhsohlen selber reparieren? Wir haben es noch nie ausprobiert, aber hierzu eine spannende Anleitung gefunden. Bild: Juan Nino

 

Tipp #15

Finde deinen Stil und Lieblingsstücke.
Die Fast Fashion Branche versucht alle paar Monate neue «Trends» zu setzen, um dich ins Geschäft zu locken. Unser Tipp: Finde deinen eigenen Stil und Lieblingsstücke, die dich einzigartig machen. Wenn du unsicher bist, was zu dir passt, könnte dir eine Stilberatung helfen. Dazu unterstützt dich das Verzeichnis vom Schweizer Fachverband für Farb-, Stil- und Imageberatung. Um einen Stil auszuprobieren, lohnt sich wiederum das Mieten von Kleidung.

 

Tipp #16

Erhalte Erinnerungen und mach aus Altem etwas Einzigartiges
«Upcycle» bedeutet auf Deutsch «aufwerten». Upcycling macht es möglich, dass aus einer alten Tischdecke, abgewetzten Möbeln oder einer alten Skijacke echte Designerstücke werden. Das Tolle daran ist: Dinge, die mit den verschiedensten Erinnerungen verbunden sind, können so auch nach vielen Jahren in neuer Form erstrahlen. Du möchtest selbst mal kreativ werden und Altes aufwerten? Schau nach dem LockDown zum Beispiel mal bei Modewerkstatt Steiger, NoSweatshop, the pink sheep, oder einzigartig  vorbei. Bild: the pink sheep 

Tipp #17

Wenn du mal was Neues brauchst: Wähle lokale, transparente Anbieter.
Wer hat meine Kleider, Möbel oder Lebensmittel hergestellt? Stell dir und dem Anbieter deiner Wahl diese Frage. Egal, ob im Ladengeschäft oder bevor du online etwas bestellst. Bedenke, dass globale Marken ihre Lieferkette oftmals nur ungenügend kennen und so nur Teilsortimente menschenwürdig und umweltfreundlich produziert werden. Das Tolle ist: Es gibt immer mehr lokale Anbieter, die ihre kurze Lieferkette transparent machen und über den Handel hinaus Gutes tun. Bild: Ilkka Kärkkäinen

Tipp #18

Nutze Wiederverwendbares für Bad und Haushalt.
Wattestäbchen und Abschminkpads – es wäre spannend zu wissen, wie viele Kilo davon in der Schweiz jährlich im Müll landen. Dabei gibt es ganz simple, einfach zu reinigende bzw. waschbare Alternativen. Wiederverwendbare Zero-Waste-Produkte für Bad und Haushalt findest du in Unverpacktläden oder zum Beispiel bei einfachweniger,  the sage, umdenker,  oder die handgemachten Abschminkpads bei SwAnne.

 

Tipp #19

Lösche deinen Durst ab eigener Flasche.
Trinkwasser ist gratis, gesünder als Zuckerwasser und man muss sich erst gar nicht ums Recycling kümmern. Stylishe Trinkflaschen gibt es inzwischen in allen Formen und Farben. Aufgefallen sind uns jene von revie. Revie verbindet mit dem Flaschen-Verkauf einen echt starken Impact. Man kann mit dem Kauf einer einzelnen Flasche nicht nur PET im Alltag ersetzen, sondern beispielsweise zum Schutz von 800qm Regenwald beitragen. Bild: revie 

 

Tipp #20

Setze auf ressourcen-schonende & gut recyclebare Produkte.
Du bist ein Outdoor-Enthusiast, möchtest ein Zelt für den regelmässigen Gebrauch kaufen  und trotzdem eine ressourcen-schonende Option wählen? – Gemäss dem Motto «Etwas lange zu brauchen, ist die beste Art, um nachhaltig zu handeln.» entwickelt Niuway PFC-freie Zelte, die du einfach pflegen und so jahrelang wiederverwenden kannst. Am Ende des Produktlebenszyklus kann das Zelt an den Hersteller zurück gegeben werden und aus dem alten kann wieder ein neues Zelt entstehen. Bild: Niuway

Tipp #21

Teile dein Essen mit Nachbaren anstatt mit der Mülltonne.
Bestimmt kennst du das: Dein Kühlschrank ist gut gefüllt – und du isst spontan bei Freunden oder bestellst eine Pizza beim Kurier. Die Esswaren in deinem Kühlschrank häufen sich an, wandern in den Hintergrund und schliesslich in den Ab­fall. Wir können es uns in der Schweiz leisten, Lebensmittel wegzuwerfen – finanziell. Nicht aber aus ethischer und ökologischer Sicht! Um möglichst viele Lebensmittel vor dem Abfall zu bewahren, werden in der ganzen Schweiz öffentlich zugängliche Kühlschränke von Madame Frigo aufgestellt und von freiwilligen Helferinnen und Helfern betrieben. Bild: Madame Frigo

 

Tipp #22

Kompostiere deinen Bioabfall und gewinne nährstoffreichen Pflanzen-Dünger
Jedes Jahr landen in der Schweiz über 500'000 Tonnen Bioabfall in der Mülltonne (Zitat: WormUp). Die tolle Alternative: Du kannst mit einem Wurmkomposter deinen Bioabfall bequem und geruchslos zu Hause – drinnen oder draussen – zum eigenen nährstoffreichen Biodünger kompostieren. Kompostierbare Küchenabfälle wie Obst- und Gemüseschalen, Kaffee- & Teesatz, Eierschalen oder welke Blumensträusse – mit all dem kannst du Würmer füttern. Wurmkomposter findest du bei Kompotoi, Naturwurm und bei WormUp gar auch für die urbane Küche. Regionale Substrate und Erden in wiederverwendbaren Jute-Säcken gibt's zudem bei Hochbeet Basel. Bild: WormUp Tube, nicht eingegraben

 

 

Tipp #23

Wurmfreie Alternative: Fermentiere Bioabfall mit einem Bokashi-Eimer
Du bist nicht auf den Wurm gekommen? Dann ist vielleicht ein Bokashi-System eine Alternative für dich. Der Ausdruck Bokashi kommt aus Japan und heisst so viel wie fermentiertes, organisches Allerlei. Dies wird unter Zusatz von Mikroorganismen und unter Luftausschluss hergestellt. Der Prozess ist vergleichbar mit Weisskohl der in Form von Sauerkraut mehr lebenswichtige Stoffe enthält als ursprünglich (Zitat: EM-Biogarten). Um Bokashi herzustellen, benötigst du einen speziellen Bokashi-Eimer: Hier findest du eine Anleitung, wie du deinen eigenen bauen kannst.

 

Tipp #24

Gewinne aus deinem «Geschäft» nährstoffreichen Kompost und Dünger
Bist du stolze*r Besitzer*in eines Wohnmobiles, übernachtest gerne mal im Gartenhaus oder träumst vom eigenen Tiny House? Dann stellt sich dir irgendwann die Frage nach «der» richtigen Toilette. Chemie-Toiletten sind mit unangenehmen Gerüchen sowie hohen Kosten verbunden und offensichtlich keine umweltfreundliche Option. Die Revolution der Toilette stellt dir Kompotoi vor: Hier findest du drei Systeme, die deine Toilette in ein geruchfreies und ökologisches Örtchen verwandeln. Mit dem Wissen aus Permakultur und Umweltingenieurwesen berät dich Kompotoi zudem, wie du nährstoffreichen Kompost und Dünger gewinnen kannst. Bild: Kompotoi

 

Tipp #25

Nicht zu verwechseln: «Biologisch abbaubar» vs. «kompostierbar»
Auf Verpackungen, Take-Away-Geschirr oder Kaffeekapseln: Der Aufdruck «biologisch abbaubar» lässt dich meinen, du könntest diese Dinge im Hauskompost entsorgen. Tue das bitte nicht! Denn obwohl biologisch abbaubare Werkstoffe (BAW) – oft auch Biokunststoffe genannt – durch natürlich auftretende Mikroorganismen vollständig abgebaut und in Wasser, Kohlenstoffdioxid und Biomasse umgewandelt werden können, gibt es ein Problem: Dieser Prozess dauert länger, als jener von natürlichem Bioabfall. So ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass nicht vollständig abgebaute Kunststoffteilchen den Kompost verunreinigen. Oder wie es das BAFU schreibt: Biologisch abbaubar – und trotzdem Müll. Bild: Ceyda Ciftci

 

 

Tipp #26

Mach deine eigene Müllsack-Challenge
In wie vielen Tagen füllt dein Haushalt einen Müllsack? Béa Johnson, die als Pionierin der Zero-Waste-Bewegung gilt, würde antworten: Unser Müll des letzten Jahres passt in ein Einmachglas (vgl. SRF Reportage). Wir füllen noch einen Sack in 6 Wochen, aber wir machen Fortschritte (früher: in 2 Wochen). Einige Tipps: Obst, Gemüse und weitere Frischwaren findest du verpackungsfrei in Hofläden, auf dem Markt oder kannst sie dir mit Abo nach Hause liefern lassen. Unverpacktläden bieten dir Produkte für Haushalt, Pflege oder die Vorratskammer. «Bitte keine Werbung» als Kleber auf dem Briefkasten hilft auch. Zudem: Trenne Restabfall und bring ihn zum Recyclinghof. Dem Thema Zero Waste widmen wir bald einen Monats-Beitrag.

Tipp #27

Bring Plastik zurück.
«Jeder Schweizer produziert heute 700 Kilogramm Abfall pro Kopf und Jahr. Das ist doppelt so viel wie im EU-Durchschnitt. Die BAFU-Erhebung über die Kehrichtzusammensetzung zeigt, dass darin 11% Kunststoffe, 5,7% Verbundverpackungen, 2,2% Kunststoffbehälter enthalten sind. Damit sind potenziell rund 20% der gesamten Kehrichtmenge oder 320‘000‘000 Kilogramm Kunststoffabfälle im Kehricht vorhanden, welche sinnvoller in einem Stoffkreislauf geführt werden könnten.» (Zitat: InnoRecycling AG) – Unterstütze mit sammelsack.ch oder Mr. Green (Raum ZH) das Schweizer Kunststoffrecycling und leiste einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Bild: sammelsack.ch