Instagram ist eine App, auf welcher Privatpersonen, Vereine und Unternehmen aus der ganzen Welt Bilder, Videos und Texte veröffentlichen. Durch das sogenannte «Followen» (folgen), kann ein Nutzer bestimmen, von wem er Beiträge sehen möchte.

Wenn ein Beitrag geteilt wurde, können andere mit Likes, Kommentaren und Fragen auf das Bild und den Text reagieren. So kann ein direkter Dialog und eine Beziehung zur Zielgruppe aufgebaut werden. Instagram ist also kein reines Freizeitvergnügen mehr, sondern auch von grossem Nutzen für Unternehmen und Organisationen.

In der Nachhaltigkeit engagierte KMU und Organisationen erhalten insbesondere die Möglichkeit, Wissen zu vermitteln und ihre Vision mit immer mehr jungen Menschen zu teilen. Die Wandel-Community auf Instagram ist aktiv, gross und interessiert an zukunftsfähigen Lösungen.

Auf Instagram tummeln sich weltweit über 1 Milliarde Nutzer. Davon kommen 2.7 Mio Nutzer aus der Schweiz. Das soziale Netzwerk ist vor allem bei jüngeren Menschen beliebt: 90% der weltweiten Instagramnutzer sind jünger als 35 Jahre. Hier grenzt sich Instagram klar von Facebook ab, welches zunehmend von Leuten verwendet wird, welche zwischen 30 und 50 Jahre alt sind.

Durch das Teilen von Inhalten auf dem Sozialen Netzwerk können Sie potenzielle Kundinnen und Kunden auf Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung oder Ihren Verein aufmerksam machen. Instagram muss und sollte aber nicht als reiner Verkaufskanal verwendet werden. Instagram bietet Ihnen die Chance sich von Ihrer persönlichen Seite zu zeigen und andere Menschen von Ihrer Idee zu begeistern. Bauen Sie sich eine Community auf, teilen Sie wertvolle Inhalte mit Ihren Followern und nutzen Sie die Plattform zur Wissensvermittlung und Sensibilisierung.

Sie können sich auch mit anderen Unternehmen vernetzen und austauschen. Dadurch entstehen vielleicht spannende Partnerschaften und tolle Möglichkeiten für die Zukunft.

Durch das Schalten von Werbeanzeigen können Sie ausserdem gezielt Ihre gewünschte Zielgruppe ansprechen und noch einfacher in den direkten Dialog mit Gleichgesinnten treten.

Das Profilbild und der Profilname entsprechen im Idealfall dem Logo und dem Namen der Organisation respektive dem Marken- oder Projektnamen. Mit dem zusätzlichen Einbeziehen vom Standort (bspw. _Schweiz) wird dem Nutzer auch gleich mitgegeben, dass es sich hierbei um ein Angebot aus der Schweiz handelt. Auch kann die URL Ihrer Website als Nutzername verwendet werden.

In der Biografie oder Profilbeschreibung stehen 150 Zeichen zur Verfügung. Hier können Sie angegeben, was andere Nutzer auf Ihrem Profil erwartet. Also beispielsweise «Tipps und Tricks für einen nachhaltigen Alltag» oder «Blick hinter die Kulissen in unseren Bio-Hofladen im Entlebuch». In der Biografie können auch der Standort, ein spezieller Hashtag oder ein Emoji eingefügt werden.

Welches Ziel verfolgen Sie mit dem Aufbau Ihres Instagram Profils? Möchten Sie Produkte verkaufen, Mitglieder gewinnen, Spenden sammeln, auf Projekte aufmerksam machen, Wissen vermitteln ...? Sich darüber im Klaren zu sein, hilft enorm bei der Erstellung von Inhalten. Ihre Bilder und Videos sollten nicht nur gut aussehen, sondern vor allem relevant sein für Ihre Follower (also für die Leute, welche sich für Ihr Profil interessieren). Eine informative, prägnante Beschreibung (die sogenannte «Caption») ist ebenso wichtig, wie ein tolles Bild.

Behalten Sie bei der Erstellung der Inhalte im Hinterkopf, was Ihre Kunden interessieren könnte und wie Ihr idealer Kunde aussieht. Woher kommt Ihre Zielgruppe? Sind Sie vor allem regional tätig oder in der ganzen Schweiz? Schreiben Sie Ihre Posts nur auf Deutsch oder zweisprachig? All diese Gedanken spielen eine wichtige Rolle bei der Planung Ihres Instagram Auftrittes.

Auf Instagram dürfen die Inhalte auch mal etwas persönlicher werden. Ein Einblick in den Arbeitsalltag kommt bei vielen Nutzern gut an. Achten Sie aber auch bei den persönlicheren Posts darauf, dass die Bilder qualitativ hochwertig sind und zu Ihrer Marke und Ihrem Gesamtauftritt passen.

Hashtags sind einzelne Wörter, welche mit dem «Gartenhaag» respektive Raute-Symbol «#» beginnen. Sie sind der Schlüssel, um Reichweite und damit Likes sowie Followers zu generieren, denn: auf Instagram kann auch Hashtags gefolgt respektive gezielt nach Hashtags gesucht werden (analog zu Profilen). Mit anderen Worten: Dank #Hashtags können Sie und Ihr Profil gefunden werden.

Bei der Nutzung von Hashtags sollte auf folgendes geachtet werden:

• Instagram lässt pro Post 30 Hashtags zu.

• Hashtags sollten spezifisch auf die gewünschte Community angepasst sein und zum Inhalt des Beitrags passen.

• Hashtags werden traditionell unter dem Beitragstext (Caption) platziert.      Nach dem Text und vor den Hashtags am besten eine Zeile leer lassen.

Beispiele für Hashtags sind: #Nachhaltigkeit #Bio-Hof #lokaleinkaufen #Upcycling #Zürioberland

Wenn Sie ein Bild auf Instagram hochladen, können andere Nutzer dieses kommentieren. Nutzen Sie die Kommentarfunktion, um mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten. Am besten bauen Sie in jeden Post auch eine Handlungsaufforderung zum Kommentieren ein. Dann werden mehr Nutzer auch wirklich etwas schreiben. Der sogenannte «Call to Action (CTA) » sollte aber nicht zu künstlich wirken. Stellen Sie den Lesern eine Frage am Ende des Beitragstextes, welche ein klarer Bezug zu dem Text und Bild hat.

Beispiele:

•  «Warst Du schon mal auf einem Hofladen einkaufen?»
• «Hast Du das gewusst?»
• «Verrate uns in den Kommentaren wie Du zu XY stehst.»

Stories sind im Unterschied zu Posts nur 24 Stunden auf Instagram sichtbar, wobei: Bereits veröffentlichte Stories können als sogenanntes Highlight gespeichert werden und sind für Besucher des Profils dann solange einsehbar, bis Sie diese wieder aus den Highlights entfernen. Die Highlights sollten thematisch gegliedert und betitelt sein.

Nicht jede Story sollte zu einem Highlight werden. Stories werden oft auch einfach dazu verwendet, um den «Followern» kurze Einblicke in den Alltag zu geben. Sie sind auf einer spannenden Veranstaltung? Nehmen Sie eine Story auf und teilen Sie diese mit Ihrer Community. Machen Sie ein Foto von einem Vereinstreffen, teilen Sie Beiträge von anderen in Ihrer Story oder lassen Sie Ihre Follower über Themen abstimmen.