GreenPick ermöglicht nachhaltigen Lebensstil

Zürich – Die Nachhaltigkeitsplattform von GreenPick ist jetzt online. Nach Unternehmensangaben ist es die erste, die für mobile Endgeräte optimiert ist. Darauf finden Verbraucher überprüfte nachhaltige Produkte und Dienstleistungen. Damit will das Team eine Konsumwende unterstützen.

Wie die Gründerin und der Gründer des Start-ups GreenPick in einer Medienmitteilung schreiben, hat es sie „genervt, wie mühsam wir uns manchmal durchs Internet forsten mussten, um nachhaltige Produkte oder Dienste zu finden“. Deshalb entwickelten Michelle Oehri und Martin Slawik eine Internetplattform mit „Glaubwürdigkeitscheck“. Deren Beta-Version ist jetzt online. Sie soll Verbrauchern die Konsumwende erleichtern.

Das sozial-hybride Start-up wurde im Mai 2020 von Mitgliedern des Zürcher Vereins Nivens gegründet. Neben der Industrie seien auch die Konsumenten entscheidend, um die Nachhaltigkeitsziele des Bundes und des Pariser Abkommens zu erreichen, heisst es in der Mitteilung. Deshalb möchte GreenPick nun „schweizweit inspirieren und motivieren“. Auf seiner Plattform sollen ganzheitliche Akteure aus allen Lebensbereichen sichtbar werden. Dazu verbindet sie Privatpersonen, Kleinunternehmen, aber auch Vereine, Stiftungen sowie Tier- und Umweltschutzorganisationen.

Registrierte Mitglieder können diese vorschlagen. Profile von Unternehmen und Organisationen werden nach einem Abgleich mit GreenPicks Werten freigeschaltet. Wer Reichweite gewinnen, sein Profil ausbauen und mehr Besucher auf seine Kanäle leiten oder von Social Media-Werbung profitieren will, zahlt 1 oder 2 Franken am Tag. Mit diesen Beiträgen sowie einem Aufruf zur Schwarmfinanzierung auf Crowdify, so das Unternehmen auf seiner Internetseite, fördere GreenPick sein Projekt und als sozialer Arbeitgeber Mitarbeitende mit Einschränkungen.

Auf der Internetseite von GreenPick können Verbraucher in 50 Kategorien per Suchbegriff etwa Büromöbel aus zweiter Hand oder umweltfreundliches Geschirr finden. Hingegen lieferten Suchmaschinen nur lückenhafte Ergebnisse ohne Überprüfung der Glaubwürdigkeit, heisst es in der Mitteilung. Produktinformationen seien oft irreführend, die unterschiedlichen Etiketten und Labels verwirrend. „Dabei haben wir in der Schweiz schon so viele Kleinunternehmen, Organisationen und Initiativen, die Verantwortung übernehmen und ein ganzheitlich nachhaltiges Angebot bieten“, so Oehri.

Beitrag erschienen auf der Plattform vom Wirtschaftsraum Zürich sowie auf punkt4.info
Redaktion: Café Europe